Tourplanung mit Komoot:
Die Fahrradtouren, die an den verschiedenen Tagen durchgeführt wurden, habe ich vorher mit der App Komoot geplant. Die Software war sehr einfach zu bedienen und besonders in Deutschland sehr präzise und mit detailierten Informationen hinterlegt. Auch die Möglichkeit, die Strecken freizugeben, damit die anderen Betreuer darauf zugreifen konnten, war sehr hilfreich. Das kostenlose Angebot der App ist jedoch beschränkt und nach wenigen Downloads der Navigationsstrecken konnten nur noch kostenpflichtige Bereiche heruntergeladen werden. Ich habe das komplette Paket für alle Bereiche bezahlt, wodurch ich keine Einschränkungen bei der Planung und Navigation mehr hatte.
Während der Fahrten habe ich auch mit Hilfe von Komoot navigiert. Das hat sehr gut und problemlos geklappt. Der Verlauf der Tour wurde ständig aufgezeichet (wie ich später in den Dateien sehen konnte, werden ca. alle 6 Sekunden die GPS-Daten protokolliert). Diese lassen sich als GPX-Dateien speichern und damit problemlos weiterverwenden - wie ich das zum Beispiel auf dieser Seite getan habe. In jeder der unten angeführten Karten lässt sich durch Heranzoomen die Fahrtstrecke detailiert nachvollziehen.
Für die von uns durchgeführten Tagesetappen reichte die Akkuladung des Handys so gerade aus. Meistens habe ich während einer Pause kurz mit Hilfe einer Powerbank nachgeladen. Die App selbst ist nicht so energiehungrig. Das häufige Einschalten des Displays verbraucht die meiste Energie. Daher mein Tipp: Auf Strecken, die ohne Richtungsänderung geradeausverlaufen, möglichst das Display abschalten und auf die nächste Sprachansage warten. Das Display verbraucht am meisten Strom - da sollte man versuchen zu sparen.
Fotos zu den Tagesetappen:
Die Fotos zu den Etappen habe ich so gewählt, dass keine Personen erkennbar sind. Zusätzlich sind die Fotos stark verkleinert, da sie nur einen kleinen Eindruck unserer Tour bieten sollen. Detailinformationen in den Bildern will ich nicht geben, da ich urheberrechtliche Probeleme vermeiden will. Die Bilder sind von mir als Schnappschüsse mit dem Handy gemacht, da ich neben der Routenplanung und Navigation nicht viel Energie darauf verwenden konnte, gute Fotos zu machen. Wenn Fotos anderer Teilnehmer eingefügt sind, ist das in den Bildbeschreibungen vermerkt.
Das Fahren in der großen Gruppe:
Das Fahren in der großen Gruppe mit 34 Radfahrern (28 Kinder und 6 Erwachsene) funktionierte sehr gut und diszipliniert. Unsere Gruppe ist durch einheitliches Aussehen sehr auffällig für die anderen Verkehrsteilnehmer. Die Kinder tragen gelbe T-Shirts mit Rücken- und Ärmelnummer. Die Erwachsenen sind mit orangenen T-Shirts bekleidet. Die Numerierung hat sich durch Zufall als gut erwiesen, da wir bei einer der drei Proberadtouren Warnwesten der Verkehrswacht geliehen hatten, die mit Rückennummern versehen waren. Bei unserer Proberadtour sind uns Vorteile klar geworden, die diese Numerierung in erster Linie für die Autofahrer und damit auch für unsere Sicherheit hat. Die Struktur unserer Gruppe wird offensichtlich und dadurch können sich die anderen Verkehrsteilnehmer viel besser auf die Gegebenheiten einstellen. Durch einheitliches Aussehen aufzufallen war sowieso unser Plan; die Numerierung hat den gewünschten Effekt noch einmal verstärkt.
Durch die Einteilung in drei Gruppen sind wir schnell in der Lage, bei Engpässen oder schwierigen Verkehrsituationen eine Splittung der Gesamtgruppe durchzuführen. Die Rückennummern sollen in erster Linie dazu beitragen, dass andere Verkehrsteilnehmer die Gruppengröße und -struktur besser verstehen können und dadurch gefährliche Situationen vermindert werden.